Eine Reise zur Ibn-i Sina Klinik in Burkina Faso – Ein Projekt mit Herz und Hoffnung

Von Tahsin Özcicek und Melih Sirmakesler

Burkina Faso – ein Land, das voller Schönheit und kultureller Vielfalt steckt, aber auch mit enormen Herausforderungen zu kämpfen hat. Auf unserer Reise dorthin, um die Fortschritte an der Ibn-i Sina Klinik in der Hauptstadt Ouagadougou zu begutachten, haben wir – Tahsin Özcicek und Melih Sirmakesler – die Bedeutung und Notwendigkeit eines solchen Projekts für die Menschen vor Ort auf beeindruckende Weise erlebt. Unsere Erfahrung zeigt uns, wie ein gemeinsames Ziel Hoffnung schenken kann, und es unterstreicht die immense Bedeutung der fortgesetzten Unterstützung und Spendenbereitschaft, um den Bau der Klinik abzuschließen.

In diesem Reisebericht möchten wir unsere Erlebnisse mit Ihnen teilen und verdeutlichen, warum die Ibn-i Sina Klinik ein unverzichtbares Projekt für die Gesundheitsversorgung der Menschen in Burkina Faso ist.

Ankunft in Ouagadougou – Eine Stadt im Spannungsfeld zwischen Tradition und Herausforderung

Bereits beim ersten Betreten der Hauptstadt Ouagadougou wurden wir von einer einzigartigen Atmosphäre begrüßt. Ouagadougou ist eine Stadt voller Leben, Lärm und Farben. Das Hupen von Motorrädern, die auf den Straßen vorbeibrausen, die Marktfrauen, die bunte Stoffe und frisches Obst anbieten, und die Gerüche von gegrilltem Fleisch an den Straßenständen – all das vermittelt eine scheinbar typische, lebendige afrikanische Großstadt.

Doch hinter der geschäftigen Fassade verbirgt sich eine Realität, die uns immer wieder vor Augen geführt wurde: Für viele Menschen ist der Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen, insbesondere im Gesundheitsbereich, sehr schwierig. Trotz des pulsierenden Lebens, das uns in Ouagadougou umgab, gab es auch unübersehbare Zeichen der Not: überfüllte Krankenhäuser, unzureichend ausgestattete Gesundheitszentren und Menschen, die keine Möglichkeit hatten, die medizinische Betreuung zu bekommen, die sie dringend benötigen.

Diese Erfahrung hat uns noch mehr bestärkt in der Überzeugung, dass die Ibn-i Sina Klinik einen entscheidenden Unterschied im Leben der Menschen machen wird.

Die Ibn-i Sina Klinik – Ein Zentrum der Hoffnung entsteht

Unser Ziel mit der Ibn-i Sina Klinik ist es, eine moderne Gesundheitseinrichtung zu schaffen, die eine breite medizinische Versorgung für die Menschen in Burkina Faso bietet – insbesondere für jene, die sich eine Behandlung in den teuren Privatkliniken nicht leisten können. Während unseres Besuchs auf der Baustelle der Klinik konnten wir die Fortschritte sehen, die bereits erzielt wurden: Die Wände der Klinik stehen, und die verschiedenen Bereiche sind schon gut erkennbar. Es gibt Räume für die ambulante Behandlung, eine Kinderstation, Räume für Geburten und sogar eine kleine Apotheke, die geplant ist, um eine Grundversorgung mit Medikamenten zu gewährleisten.

Was uns besonders beeindruckt hat, war die große Bedeutung, die die Klinik bereits jetzt für die lokale Gemeinschaft hat. Die Menschen aus der Umgebung kamen immer wieder zur Baustelle, um uns persönlich zu sagen, wie sehr sie sich auf die Eröffnung der Klinik freuen. Wir sprachen mit einer Mutter, die ihr kleines Kind auf dem Arm trug und uns mit Tränen in den Augen erzählte, dass sie schon viele Nächte nicht schlafen konnte, weil sie keinen Zugang zu einem Arzt hatte, als ihr Kind schwer krank war. Ihr größter Wunsch ist es, dass ihre Familie – und alle Familien in der Region – Zugang zu einer Gesundheitsversorgung haben, wenn sie diese brauchen.

Gesundheitliche Herausforderungen in Burkina Faso – Warum die Klinik so wichtig ist

In Burkina Faso sind Krankheiten wie Malaria, Atemwegserkrankungen, Durchfall und Unterernährung nach wie vor die Hauptursachen für Krankheit und Tod. Diese Krankheiten sind besonders für Kinder und Schwangere gefährlich, da sie oft keine Möglichkeit haben, rechtzeitig eine Behandlung zu bekommen. Das Gesundheitssystem in Burkina Faso ist stark überlastet. Viele Kliniken sind in schlechtem Zustand, und das medizinische Personal arbeitet oft mit veralteten Geräten oder ganz ohne das notwendige Material.

Die Ibn-i Sina Klinik soll genau hier Abhilfe schaffen. Sie soll nicht nur eine Gesundheitsversorgung bieten, sondern auch als Zentrum für Aufklärung und Prävention dienen. Denn wir sind überzeugt, dass Bildung eine Schlüsselrolle spielt, wenn es darum geht, langfristig Gesundheit zu sichern. Durch Aufklärungskampagnen wollen wir den Menschen in Burkina Faso zeigen, wie wichtig es ist, auf Hygiene zu achten und wie sie selbst aktiv zur Verbesserung ihrer Gesundheit beitragen können.

Ein Beispiel für die Dringlichkeit der Klinik zeigte sich während unseres Besuchs, als wir auf eine Familie trafen, die ihren schwer kranken Sohn zur Untersuchung gebracht hatte. Das Kind litt an schwerer Malaria und war stark dehydriert. Die Mutter hatte keine andere Möglichkeit als eine lange und beschwerliche Reise auf sich zu nehmen, um überhaupt medizinische Hilfe zu erhalten. In der Ibn-i Sina Klinik konnten wir dem Kind eine erste Behandlung ermöglichen und die Mutter mit wichtigen Informationen und Medikamenten unterstützen. Diese Begegnung hat uns noch einmal verdeutlicht, dass unsere Arbeit hier dringend gebraucht wird.

Die Gemeinschaft hinter der Klinik – Ein Projekt für die Menschen

Die Ibn-i Sina Klinik ist nicht nur ein Bauprojekt – es ist ein Gemeinschaftsprojekt. Während unserer Zeit auf der Baustelle erlebten wir die Solidarität und den Zusammenhalt der Menschen, die mitgeholfen haben, diese Vision zu verwirklichen. Die Arbeiter, die Tag für Tag auf der Baustelle tätig sind, wissen, dass sie nicht nur ein Gebäude errichten, sondern einen Ort der Hoffnung schaffen.

Idrissa, einer der Bauarbeiter, erzählte uns von seiner Familie, die in einem kleinen Dorf lebt, weit entfernt von der nächsten medizinischen Einrichtung. Er berichtete uns von den Schwierigkeiten, die sie in der Vergangenheit hatten, wenn eines der Kinder krank wurde. Es sei für ihn eine große Ehre, an diesem Projekt mitarbeiten zu können, da er wisse, dass die Ibn-i Sina Klinik vielen Menschen, einschließlich seiner eigenen Familie, das Leben erleichtern wird. Seine Geschichte steht stellvertretend für viele Familien in Burkina Faso – Menschen, die hoffen, dass sie durch unsere gemeinsame Arbeit eine bessere Zukunft haben können.

Der Weg ist noch lang – Warum wir Ihre Unterstützung brauchen

Obwohl die Baustelle der Ibn-i Sina Klinik bereits weit fortgeschritten ist, gibt es noch viel zu tun. Die Fertigstellung des Gebäudes, die Ausstattung der Räume mit medizinischen Geräten, die Ausbildung von medizinischem Personal – all das erfordert Mittel, die wir derzeit noch nicht vollständig zur Verfügung haben.

Ihre Spende kann den entscheidenden Unterschied machen. Mit Ihrer Unterstützung können wir sicherstellen, dass die Klinik bald ihre Türen öffnet und die Menschen in Burkina Faso die Versorgung erhalten, die sie so dringend brauchen. Es geht dabei nicht nur um die Behandlung von Krankheiten, sondern auch um die Möglichkeit, ein menschenwürdiges Leben zu führen – ohne die ständige Angst, im Krankheitsfall keine Hilfe zu finden.

Die Ibn-i Sina Klinik – Ein Symbol für Veränderung

Wir sind überzeugt, dass die Ibn-i Sina Klinik ein Modellprojekt für die Gesundheitsversorgung in Burkina Faso werden kann. Sie soll ein Ort sein, an dem nicht nur akute Krankheiten behandelt werden, sondern auch präventive Gesundheitsprogramme stattfinden, die die Menschen nachhaltig unterstützen. Besonders die Ausbildung des lokalen medizinischen Personals liegt uns am Herzen, damit die Menschen vor Ort in der Lage sind, ihre Gemeinschaft langfristig eigenständig zu versorgen.

Ein Aspekt, der uns während unserer Reise besonders bewegt hat, war die Offenheit und Bereitschaft der Menschen vor Ort, Neues zu lernen. Viele der Frauen, die wir trafen, waren sehr interessiert an den Gesundheitskursen, die wir in Zusammenarbeit mit lokalen Partnern anbieten wollen. Diese Kurse sollen ihnen helfen, sich selbst und ihre Familien besser zu schützen. Wir haben gesehen, wie wichtig es ist, nicht nur kurzfristige Hilfe zu leisten, sondern langfristig zu investieren – in Bildung, in Prävention und in die Gemeinschaft.

Gemeinsam für eine bessere Zukunft – Wie Sie helfen können

Als wir nach Ouagadougou reisten, waren wir uns bewusst, dass uns eine große Herausforderung erwartet. Doch wir haben dort etwas ganz Besonderes gefunden: eine Gemeinschaft voller Hoffnung und der festen Überzeugung, dass Veränderung möglich ist. Wir haben gesehen, wie sich die Menschen zusammentun, um für ihre Zukunft zu arbeiten, und wie viel Engagement und Liebe in dieses Projekt geflossen sind.

Doch ohne Ihre Hilfe kann die Ibn-i Sina Klinik nicht zu dem Ort der Heilung und Hoffnung werden, den wir uns vorstellen. Mit Ihrer Spende tragen Sie direkt dazu bei, dass die Klinik fertiggestellt und ausgestattet werden kann. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, zählt – sei es für die Anschaffung von lebensrettenden medizinischen Geräten, den Kauf von Medikamenten oder die Anstellung von Fachkräften, die die Menschen vor Ort betreuen.

Ein Aufruf an die Menschlichkeit – Lassen Sie uns Hoffnung schenken

Wir, Tahsin Özcicek und Melih Sirmakesler, sind stolz auf das, was wir gemeinsam mit Rehuman bereits erreicht haben. Wir haben Mauern hochgezogen, Räume geschaffen und die Grundlage für eine bessere Zukunft gelegt. Doch diese Zukunft wird nur Wirklichkeit, wenn wir gemeinsam an diesem Ziel arbeiten. Lassen Sie uns der Gemeinschaft in Burkina Faso ein Symbol der Hoffnung und der Menschlichkeit schenken – einen Ort, an dem niemand aufgrund von Armut oder fehlendem Zugang zu Gesundheitsversorgung leiden muss.

Wir möchten Sie deshalb herzlich dazu einladen, Teil dieser Reise zu sein. Mit Ihrer Unterstützung können wir sicherstellen, dass die Ibn-i Sina Klinik ein Leuchtturm der Hoffnung wird – für Burkina Faso, für Afrika und für uns alle, die wir an eine

bessere Welt glauben.

Wir danken Ihnen von Herzen für Ihre Großzügigkeit und Ihr Vertrauen in unser gemeinsames Projekt. Lassen Sie uns gemeinsam Geschichte schreiben – eine Geschichte über Hoffnung, Heilung und Menschlichkeit.

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