Leben retten mit Mobilität – Krankentransport in Guinea-Bissau

In Guinea-Bissau, einem der ärmsten Länder der Welt, ist der Zugang zu medizinischer Versorgung für viele Menschen eine tägliche Herausforderung – und für manche eine Frage von Leben und Tod. Besonders in den ländlichen Regionen ist die gesundheitliche Lage dramatisch: Es gibt kaum funktionierende Gesundheitszentren, geschweige denn Krankenhäuser. Die Wege sind weit, die Straßen oft unbefahrbar und – am schwerwiegendsten – es fehlt an Transportmitteln, um im Notfall rechtzeitig Hilfe zu erreichen.

Gesundheitliche Lage in Guinea-Bissau

Guinea-Bissau leidet unter einem extrem schwachen Gesundheitssystem. Die medizinische Infrastruktur ist unterentwickelt, viele Gesundheitsstationen sind unterbesetzt oder schlecht ausgestattet. Es fehlt an:

  • ausgebildetem Personal

  • Medikamenten

  • medizinischer Ausrüstung

  • regelmäßiger Stromversorgung

  • sauberem Wasser

Erkrankungen wie Malaria, Durchfallerkrankungen, Atemwegserkrankungen und Komplikationen bei Geburten zählen zu den häufigsten Todesursachen – obwohl viele dieser Fälle mit rechtzeitiger medizinischer Hilfe behandelbar wären.

Das größte Hindernis: Der Weg zur Hilfe

Für viele Menschen auf dem Land besteht das größte Problem nicht in der Behandlung selbst – sondern in der Erreichbarkeit medizinischer Einrichtungen. Die nächste Klinik ist oft viele Kilometer entfernt. Es gibt keine Busse, keine Ambulanzfahrzeuge, keine Straßen in gutem Zustand.

Kranke oder Verletzte werden oft auf Fahrrädern, Eselskarren oder zu Fuß transportiert. Schwangere Frauen, Kinder mit hohem Fieber oder Menschen mit akuten Verletzungen überleben diesen beschwerlichen Weg häufig nicht. Der Mangel an Transportmitteln ist damit eine der Hauptursachen für vermeidbare Todesfälle.

Unsere Lösung: TukTuks als mobile Lebensretter

Um dieser Notlage zu begegnen, wollen wir TukTuks (motorisierte Dreiräder) als einfache, kostengünstige und robuste Krankentransportmittel in abgelegene Dörfer bringen. Diese kleinen Fahrzeuge sind:

  • geländetauglich für die oft schlechten Straßenverhältnisse

  • kosteneffizient im Betrieb und Unterhalt

  • schneller und sicherer als Tier- oder Fahrradtransport

  • leicht wartbar durch lokale Mechaniker

Ein TukTuk kann als Mini-Krankenwagen dienen – ausgestattet mit einer Liege, einem Notfall-Set und einer einfachen Überdachung zum Schutz vor Regen und Sonne. Es kann im Notfall schnell Patient:innen zur nächsten Klinik bringen oder regelmäßig Gesundheitsstationen anfahren.

Was wir brauchen: Unterstützung für mobile Gesundheitsversorgung

Unser Ziel ist es, mehrere TukTuks in verschiedene Dörfer zu bringen, um dort dauerhaft eine sichere Notfallversorgung zu ermöglichen. Jedes Fahrzeug kann Leben retten – insbesondere von Kindern, Schwangeren und älteren Menschen.

Dafür benötigen wir Spenden für:

  • die Anschaffung der Fahrzeuge

  • die Umrüstung für Krankentransporte

  • Schulung der Fahrer:innen

  • regelmäßige Wartung und Benzinkosten


Hilfe, die ankommt – Mobilität kann Leben retten. Unterstützen Sie unseren Krankentransport in Guinea-Bissau.

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